1 o3 H# ^: N' y8 v7 Y双方的对话核心不同 % \, L/ r- R, e, G0 P' N6 D& [# P( z. Z4 F, a+ i
"组织对话的墨卡托基金会(Stiftung Mercator)的安德烈•维肯斯(André Wilkens)想要的是'相互学习':'我们来中国不是要从事(思想)革新工作,而是要推进交流。' 维肯斯证实:在选择参加对话的人选时,中国的合作伙伴当然是有发言权的。'我们在所有事务上都与国家博物馆协调。'比如,那个麻烦的世界闻名的中国艺术家艾未未,因为批评政权而不许在中国开办展览,不会参加这次的正式讨论。但是,德国方面想邀请他参加一个画廊的小一些的非正式论坛。"% N$ u1 ]. e0 s3 B
; b- h7 n9 _" q& F# _这篇文章最后写道:"对中国方面来说,对话的核心也不一定是启蒙运动的价值如思想解放或者批评性的公众。他们特别强调欧洲发展的黑暗篇章:第二次世界大战,屠杀犹太人,尤其是殖民主义,中国也曾受过其害。维肯斯告知:'中国方面问道:我们可以从中学到什么?'谁要是有这个想法,中国应该遵从启蒙运动的政治价值并且以欧洲为榜样,中国的对话伙伴也已经准备好了回答:'你们或许想让我们也经历这些阴暗面吗?'"1 u$ [9 i) u9 ^- A) v& c9 |! @" u
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«Kunst der Aufklärung» ist in China hochaktuell 24.03.2011 0 b9 P( p9 i2 p% h) D6 o 7 ?7 p' x& U8 y7 g9 V1 EFreiheit statt Absolutismus, Vernunft statt Dogmatismus - die Werte der Aufklärung könnten im heutigen China noch politische Sprengkraft entwickeln. Eine deutsche Kunstausstellung will den Chinesen jene Epoche näher bringen, die das europäische Denken geformt hat.' a: ~$ a P+ W9 A
/ ^/ }. p2 P4 FPeking (dpa) - Kann es «Aufklärung am Tian'anmen» geben? Diese Frage wird das bislang wichtigste deutsche Kulturprojekt in China beantworten müssen. Im frisch renovierten Nationalmuseum in Peking eröffnet am 1. April in Gegenwart von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) die Ausstellung «Kunst der Aufklärung». Der Ort ist heikel: Das Museum liegt direkt neben dem Tian'anmen-Platz, wo 1989 die Studenten für Demokratie in den Hungerstreik traten. An der Nordseite verläuft die Straße des Ewigen Friedens, wo die Panzer und Truppen den damaligen Volksaufstand blutig niederwalzten.6 ^ k' X$ l( F6 _, I" d
$ n1 j1 Z5 U4 [5 m, ~1 f! hHinter dem Museum sind das Polizeiministerium und die Zentrale der Staatssicherheit zu finden, die heute mit allen Mitteln verhindern, dass das chinesische Volk «aufgeklärt» sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann. Allein die Lokalität schon erzeugt den «Spannungsbogen» oder «die Brücke in die Gegenwart», von denen die deutschen Organisatoren gerne reden. Mit dem Begleitprogramm «Aufklärung im Dialog» sollen der chinesischen Seite in «Salons» jene Epoche und jene Gedanken nahegebracht werden, die in Europa die Grundlagen für Menschenrechte und freiheitlichen Werte gelegt haben. . Q; n/ e5 |; j7 C2 w+ U7 c 6 ?/ f& _. z x8 }5 {* H u4 x& r8 pMit mehr als 600 Exponaten aus den Staatsmuseen in Berlin, Dresden und München ist es die erste internationale Gastausstellung in dem neuen Museum, das vom Hamburger Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner zum größten der Welt erweitert wurde. Große Meisterwerke von Caspar David Friedrich, Daniel Chodowiecki, Francisco de Goya oder Thomas Gainsborough standen ganz oben auf der chinesischen Wunschliste. «Eine Ausstellung, die in der Substanz ihresgleichen sucht», schwärmt Botschafter Michael Schaefer. Zwölf Monate wird die Schau dauern, die sich die Deutschen zehn Millionen Euro kosten lassen. 9 O9 x8 x) r- z8 j6 j* S4 V0 M' _8 y( R6 O" i
«Für mich ist das Projekt so ziemlich das wichtigste, was ich in meinem Berufsleben gemacht habe», sagt der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Martin Roth. In dem einmaligen Vorhaben machen auch die Staatlichen Museen zu Berlin und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mit. «Drei so Riesendampfer immer auf einem Kurs zu halten, ist schon nicht einfach», findet Roth. Für den Münchner Generaldirektor Klaus Schrenk war «die größte Herausforderung», wie die Inhalte dem chinesischen Publikum vermittelt werden können. «Ich will die Bilder zum Sprechen bringen.»1 j7 z' D6 k# A
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Die Bedeutung der Aufklärung wirkt bis heute. Im 18. Jahrhundert wurde der menschliche Verstand zum Maßstab aller Dinge, erhob sich der Bürger gegen die uneingeschränkte Macht der Herrscher. Freiheit statt Absolutismus - eine Forderung, die in Chinas kommunistischer Diktatur heute mehr als zeitgemäß ist. Zu hohe Erwartungen werden aber gedämpft: «Wir wollen keine politische Belehrung, sondern gesellschaftlichen Dialog», sagt Botschafter Schaefer. Es gehe nicht um «Blaupausen». Deutschland wolle sein Gesellschaftsmodell nicht als das «allein seligmachende» darstellen. h* Q) ?7 h, F6 T2 G9 b' m8 R6 g6 M8 J
«Voneinander lernen» will André Wilkens von der Stiftung Mercator, die den Dialog organisiert. «Wir kommen nicht, um Entwicklungsarbeit in China zu leisten, sondern um den Austausch voranzubringen.» Natürlich haben die chinesischen Kooperationspartner bei der Wahl der Dialogteilnehmer ein Wörtchen mitzureden. «Wir stimmen uns in allem mit dem Nationalmuseum ab», bestätigt Wilkens. So wird zum Beispiel der unbequeme, weltberühmte chinesische Künstler Ai Weiwei, der wegen seiner Regimekritik in China nicht ausstellen darf, nicht an den offiziellen Diskussionsrunden teilnehmen. Die deutsche Seite will ihn aber zu einem kleineren, informellen Forum in einer Galerie einladen. ; H/ K z' T; ?5 ^4 `/ P) u, e! r5 d8 h# O6 w, A& ?
Für die chinesische Seite stehen auch nicht unbedingt aufklärerische Werte wie Emanzipation oder eine kritische Öffentlichkeit im Mittelpunkt des Dialogs. Sie heben besonders die dunklen Kapitel der europäischen Entwicklung hervor: den Zweiten Weltkrieg, die Judenvernichtung und vor allem den Kolonialismus, unter dem auch China zu leiden hatte. «Die chinesische Seite fragt: Was können wir daraus lernen?», berichtet Wilkens. Sollte jemand auf die Idee kommen, dass China den politischen Werten der Aufklärung und dem europäischen Beispiel folgen sollte, halten chinesische Gesprächspartner auch schon eine Antwort bereit: «Wollt Ihr etwa, dass wir diese Schattenseiten auch durchlaufen?» 1 a' B$ O+ \% L' {& E) F' n# D- z% m
e- Q3 Q9 c. W: W7 G: O' c# `& i本次在中国国家博物馆举办的展览由德国外交部赞 助,它将把中德双方于2005年签订的中德文化交流 协议推上新的高度。中国国家博物馆根据由德国汉堡的 GMP(冯﹒格康,玛格及合伙人)建筑师事务所提供设 计方案进行改扩建,2011年春季重新开放时将是世界最大的博物馆之一。新的建筑水准符合将中国国家博物馆打造成世界 文化艺术中心的目标。肩负教育使命的中国国家博物馆展出代表西方文明的艺术、思想遗产,本身也将成 为启蒙之地。 * b9 W% f |* ^+ l Q$ a! z$ x! e) l7 T5 |8 n
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Die Kunst der Aufklärung , w, I& d4 F ?$ l ! n, C, A) J4 K* i: I4 `+ g0 S , n% [* \0 N- \' G4 zEine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München in Zusammenarbeit mit dem National Museum of China in Peking. + K7 A3 b" A) p( \3 E! a& {# J) H8 g/ b% @. O
2. April 2011 bis 31. März 2012! \# B: d0 F7 \$ {" n
! f6 _' L. g$ R1 y- q0 [+ ADie Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Staatspräsident Hu Jintao und Bundespräsident Christian Wulff.% X! x5 ~: v6 \$ U! e2 A
# @3 E' A) ]; J. k* c, @" zDie Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München präsentieren gemeinsam eine umfassende Ausstellung zur europäischen Kunst der Aufklärung in Zusammenarbeit mit dem National Museum of China. Ab Frühjahr 2011 zeigen die drei deutschen Museumseinrichtungen im National Museum of China in Peking auf einer Gesamtfläche von 2700 m² mehr als 450 Exponate. Im Mittelpunkt stehen dabei Kunstwerke, in denen die zentralen Ideen der Aufklärung sichtbar werden, ihr Einfluss auf die Bildenden Künste sowie ihre Wirkungsgeschichte von den künstlerischen Revolutionen des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. $ A8 [1 D) q, F: @0 l) X, e2 j! K 6 V( z4 i2 E) Y+ i3 }Im Europa der Aufklärung gewann die Kunst eine neue Bedeutung. Technische Entwicklungen und gesellschaftlicher Wandel beschleunigten die Verbreitung von Bildern in alle Bereiche der Öffentlichkeit. Der Künstler wandelte sich zur öffentlichen Instanz, zum Genie und Revolutionär. Die Idee, dass Kunst die Menschen und die Gesellschaft verändern kann, wurde zum Leitgedanken einer ganzen Epoche.3 h' o& M. q! Y4 ]
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Die Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München machen diese Epoche zum Thema einer umfassenden Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem National Museum of China. Mit ihren Leihgaben, darunter Meisterwerke von Friedrich, Füssli, Gainsborough, Watteau, Piranesi und Goya, präsentieren sie die Kunst der Aufklärung in ihrer ganzen Breite – von der Malerei, Skulptur und Grafik über das Kunsthandwerk und die Mode bis hin zu kostbaren wissenschaftlichen Instrumenten. - _) V! a L- h; O; D- w: u& b+ t! i7 V# q
Die Ausstellung eröffnet die Bilderwelt einer Epoche an der Schwelle zur Moderne, deren Ideen für die Kunst bis heute von programmatischer Bedeutung sind und deren Wirkungsgeschichte für das chinesische Publikum in ihrer Vielfalt lebendig werden sollen“, so die Generaldirektoren der Museen, Michael Eissenhauer, Berlin, Martin Roth, Dresden, und Klaus Schrenk, München. ; d- ]7 z0 n) X# H1 o/ H. i - |5 w+ s- ]2 _: e: ]5 v. ~" K; \- ODie maßgeblich durch das Auswärtige Amt finanzierte Ausstellung im National Museum of China in Peking ist der glanzvolle Höhepunkt des 2005 bilateral vereinbarten Programms zum deutschchinesischen Kulturaustausch. Das National Museum of China, das nach seinem Umbau durch das Hamburger Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner im Frühjahr 2011 seine Eröffnung feiert, wird einer der größten Museumsbauten weltweit sein. Mit der baulichen Neudimensionierung verbindet sich der Anspruch, das Museum als ein Forum der Kunst und Kulturen aller Kontinente zu etablieren. Die Ausstellung zum Kunst- und Ideenerbe der Aufklärung, das bis heute identitätsstiftend für die westliche Zivilisation ist, setzt ein Zeichen für den Bildungsauftrag der Museen als Orte der Aufklärung. , n2 I% ^8 R6 N) W- x% l0 i 8 i& s3 N* e( k
/ |3 O: n- K! V9 @9 qAlles neu macht der März: Blick auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking mit dem umgebauten Chinesischen Nationalmuseum auf der linken Seite
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