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ISS-Toilette # f# I$ l& R, h7 N; l: r1 J4 j3 T" _
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7 H1 N% z+ I# W) Z; m/ L/ hNeue ISS-Toilette kostet 19 Millionen US-Dollar/ i+ n& e, K0 X* c
, n, e/ [, J7 C6 v0 l# H8 dDie Summe klingt astronomisch: 19 Millionen US-Dollar gibt die Nasa für eine neue Toilette auf der Internationalen Raumstation aus. Schon im nächsten Jahr sollen die Astronauten die neue Schüssel nutzen - und damit sogar für mehr Trinkwasser an Bord sorgen. 7 `% C) j( f3 ^1 V. M, [. m2 \: i/ l8 Z
Cape Canaveral - Für die Summe von 19 Millionen US-Dollar (13,9 Millionen Euro) könne man eine ganze städtische Aufbereitungsanlage bauen, sagte Nasa-Sprecherin Lynnette Madison. Oder man kann den US-Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) eine neue Toilette spendieren. Letzteres hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa vor, auch wenn es kein Luxus-Klosett heimischer Herkunft werden wird. Es sei einfach preiswerter, ein 19-Millionen-Dollar-Klo der russischen Raumfahrtagentur zu kaufen, statt selbst eine neue Toilette zu entwickeln, so Madison.2 D( f; ?- O( w2 H& r% j' ~: S
! F" `( Z; a$ ^: f: k* T7 m: ?2 A7 YDie Nasa-Astronauten besuchen in der Internationalen Raumstation (ISS) zuweilen ein ähnliches Kosmo-Klosett ihrer russischen Kollegen. Die Neuanschaffung soll nun mehr Privatsphäre zulassen - was auch nötig sein wird, denn bis 2009 soll die Crew von drei auf sechs Mitglieder anwachsen. 6 K, K2 G1 n3 o, t# T2 N" q' A $ p/ q8 ~! Z& S! H7 o2 Q' f" c9 m( TDer größte Vorteil des neuen Modells dürfte jedoch ein zunächst unappetitlich klingendes Detail sein: Die All-Toilette ist zugleich eine Trinkwasser-Aufbereitungsanlage. Das neue System wird nach Nasa-Angaben den Urin in ein Gerät weiterleiten, das daraus Trinkwasser gewinnen kann. 0 S: F$ {. R8 c) Q. a2 X " U) K( D, g- pBald getrennt: Kosmonauten-Klo und Astronauten-Alltoilette 9 P3 C% ]3 B( w: m
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Bislang haben alle Crew-Mitglieder persönliche Urin-Trichter, die an Schläuchen befestigt sind, welche die Flüssigkeit in den Schmutzwasser-Tank weiterleiten. Wer die Toilette auf der russische Seite der ISS benutzt, muss seine Urin-Behälter gar zu einem Frachtschiff bringen, das in der Erdatmosphäre verglüht, nachdem es von der Station abgedockt wurde. 7 d$ D t5 |" A7 \, j% ]$ V% b9 P$ u/ I! A% s+ v; w
Die neue Toilette ähnelt vom Aufbau her einer irdischen Kloschüssel. Damit die Astronauten in der Schwerelosigkeit jedoch auf ihr sitzen bleiben, gibt es besondere Vorrichtungen: Klemmen, in welche die Beine eingespannt werden, und Oberschenkel-Riegel. Mit Luft wird dann abgesaugt, was auf der Erde mit Wasser weggespült würde.1 y- M% Q% Z/ M$ E% |+ T
5 k. I# y/ ?2 D8 v# [Die neue Space-Toilette soll bereit im nächsten Jahr zur ISS gebracht und dort auf der US-amerikanischen Seite installiert werden - während die Toilette auf der russischen Seite bleibt. Das Sanitärobjekt ist Teil eines längeren Vertrags mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 46 Millionen US-Dollar, den die Nasa diese Woche mit der russischen Raumfahrtagentur RSC Energia unterzeichnet hat. Darin inbegriffen sind auch Software-Updates für das System zur ISS-Inventur, eine Reserveluftpumpe und technische Unterstützung für einen Mechanismus, mit dem die US-amerikanischen Space Shuttles an die ISS andocken können. 8 p# F( R, R) V& d9 t; k4 \7 T q- g7 w# T: d" ~
fba/AP