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Tierärzte sezieren Schwarzhalstaucher in Bad Langensalza # w8 B1 \% h/ }9 F. S7 s n9 j! N1 [
H5N1Vogelgrippe bei Nutztier in Thüringen! |; o( r2 ~# k4 y! D+ S+ m
# Y" |, A( u& SErstmals seit mehr als einem Jahr ist in Deutschland die gefährliche Vogelgrippe in einem Geflügelbestand ausgebrochen.' y! V5 {2 r M3 G1 R( n0 b) l2 l
+ v4 r2 F8 M6 U# S9 {; u5 _Bei einer verendeten Gans in Thüringen habe das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus H5N1 nachgewiesen, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Erfurt mit. Der Bestand eines privaten Geflügelhalters in Wickersdorf von vier Gänsen und fünf Enten war bereits vorsorglich getötet worden. Nun werde alles Nutzgeflügel im Umkreis von drei Kilometern getötet, hieß es. Betroffen seien vier Kleintierhalter mit insgesamt 35 Tieren. Das Ministerium plant dennoch keine generelle Verschärfung der Stallpflicht im Land. . s/ M- y4 F* S% c* Z; l [0 {* K$ B \! x/ Z4 ~ Verbreitung durch Mauserzug : a. P/ _! U! r" }, L! l4 H; p) ^- Z- q/ E5 z8 n6 a% g Unterdessen hat sich auch an der thüringischen Landesgrenze in Sachsen-Anhalt die Seuche stark ausgebreitet. Das Virus ist dort am Stausee Kelbra mittlerweile bei 153 toten Wildvögeln nachgewiesen worden. Dabei handelte es sich ausschließlich um Haubentaucher und Schwarzhalstaucher. Nach Auffassung des Friedrich-Loeffler-Instituts könnte der Erreger von Enten oder Schwänen durch den Mauserzug oder durch flügge gewordene Jungvögel beispielsweise von Enten oder Möwen eingetragen worden sein. Auch kürzere Zwischenzüge von Ost nach West etwa von Kiebitzen könnten im Moment nicht komplett ausgeschlossen werden. Ein großräumiger Vogelzug wird zu dieser Jahreszeit aber nahezu ausgeschlossen.% r/ H3 }# }6 |$ G2 H8 a4 W1 E: Z
- j" z A; j7 |* T& Q$ E$ g+ E# p! ?Bislang ist das Virus H5N1 in Deutschland erst in einem Geflügelhof aufgetreten, und zwar im April 2006 in einer Gänsezucht östlich von Leipzig. In diesem Jahr wurden in der EU bereits Ausbrüche der Vogelgrippe in Geflügelbeständen in Ungarn, Tschechien und Großbritannien gemeldet." d2 q, k! N3 b" ]( u1 n
$ K; ^- l3 B/ P; j7 L8 o9 BDas Virus ist in den vergangenen zwei Wochen außer in Thüringen und Sachsen-Anhalt auch in Bayern und Sachsen aufgetreten. In Thüringen hat sich die Zahl der Vogelgrippe-Fälle auf vier erhöht.! c: O; B* m1 H
+ f! ^, {+ z0 j! V5 c Keine Lockerung der Stallpflicht' ~1 B) _# M: J& T
6 z* |$ r8 | `% T% y! PAngesichts der jüngsten Vogelgrippefälle hatte der Bundesrat den zunächst für Freitag vorgesehenen Tagesordnungspunkt zur möglichen Lockerung der Stallpflicht gestrichen. Die FDP-Bundestagsfraktion forderte eine neue Strategie im Kampf gegen die Tierseuche. „Offensichtlich ist das gefährliche Vogelgrippevirus nicht mehr – auch nicht durch das massenhafte Töten von Tieren – vollständig auszurotten“, sagte der FDP-Agrarpolitiker Hans-Michael Goldmann. Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) müsse die Forschung von Impfstoffen vorantreiben, mit denen geimpftes von infiziertem Geflügel unterschieden werden könne. $ S, h* `* q/ O: l- _# ^& K7 V3 T; N ?6 R# a
Für Vögel ist der H5N1-Subtyp des Influenza-A-Virus hoch ansteckend. Für Menschen gilt das Risiko als außerordentlich gering. In Europa ist bisher keine Ansteckung bei Menschen bekannt geworden. Allerdings sollten tote Vögel nicht berührt werden.; p+ g9 i3 e, _! G