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在中国德国商会的主页上,有258名德国人申请56个实习生岗位。来自德国商会的布里塔·布施菲尔德说:“我们不断接到问询。报名者具备高素质,他们都已结束学业,为了这个机会不惜等待很长时间。” 7 T' M2 R Z6 z" R- y# R. N( e - a! X) D5 C" d9 T2 C7 W8 H% a' u! R1 B& ~
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这就是通常所说的德国“实习生一代”吗?他们毕业后在国内找不到工作,于是转战中国?汉莎航空公司驻华首席代表格勒戈尔·文德认为这其中有很大不同,“能在这里实习是货真价实的机会,日后可以正式参加工作。” - X3 S" D( f8 G, G8 P; \1 W$ z) z
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德国商会每月都要举行一次实习生集训,平均会有五十多名年轻德国人参加。这些实习生在中国的工作并不轻松。一名实习生抱怨说,一到中午,所有的中国同事都伏在桌上打盹;并且经常工作到半夜。 o- e) b8 j* q+ [1 S
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不过,也有实习生感到高兴,因为每到周末,就有中国同事会带他们去逛街,让他们领略中国文化。尼科尔·韦德曼学习中国文化特别专心。她目前吃住在一户中国人家庭,每月付费200欧元(约两千元人民币)。 9 c+ k# c8 L! `! e7 v' f6 R# b 2 `# s" S! v7 B4 @9 M
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“第一天去实习时,女主人甚至指点我怎么坐公交车去上班。”周末的时候,她和房东一家人就去旅游。每当男主人聊起啤酒、白酒和陈年往事时,她就感到自己的中文不够用,“有时候,我觉得自己成了被人照顾的孩子。我什么时候回家得事先告诉房东,不然他们会为我担心。”* q; A8 u& K' h7 k: i+ f
% {2 K7 F' ^7 G) l+ U1 N- D«Generation Praktikum» erobert China - Sprungbrett zum bezahlten Job. A+ P8 I# |% {9 H3 b
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. |+ a9 V9 W% `& B) w# `/ g(Peking/dpa) - Mit einem Kulturschock hatte Nicole Wiedemann aus 1 i" ~8 c8 m3 ~5 y# iMünchen nicht gerechnet. Ihren Abschluss in Sinologie (China- % [1 ~$ R) r0 |7 l1 [; hWissenschaft) hatte sie gerade in der Tasche, besaß auch schon ; {4 W. c5 f# |' ~* S6 F9 M$ DArbeitserfahrung in Taiwan, da brach sie zum sechsmonatigen Praktikum, ]. H6 p) b U# x3 K: A9 C
in die 15-Millionen-Stadt Peking auf. «Während der ersten Wochen habe U7 D% l3 k. v! e. }
ich nie den Himmel gesehen. Es war einfach alles nur grau, versmogt / |6 T! c7 m' q. `und trist», sagt die 25-Jährige mit den dunklen Locken und den: x, T1 Z0 H6 G9 ~2 N# l: O" P( m- |
großen, braunen Augen. Als Ausländerin wird sie angestarrt, oft; U4 m+ V A' @+ Z( W
heimlich fotografiert, und natürlich reden die Leute. Groß sei sie,9 s- `( {# S: V0 |
ihre Nase und Augen auch, hübsch sei sie, aber nicht mehr lange, denn & u2 \0 u3 @3 |Weiße würden ja so dick und hässlich im Alter. «Es rechnet ja niemand! p6 \( Y9 C( N% c
damit, dass ich verstehe, was getuschelt wird», sagt die Sinologin.2 ?( [' z6 |4 U: h O
Ihr Los trägt sie mit Humor: «Wenigstens bin ich nicht blond, das 1 W+ D O. J) l4 V% Fwäre noch auffälliger.»2 D1 P) Z8 ^( B
5 s0 I4 G4 }* N" ^* D; n, bBei Firmen wie Volkswagen oder Lufthansa in China gehen seit : j" j! C) V! Jeinigen Jahren mehr und mehr Bewerbungen ein. Auf der Homepage der $ a4 u7 {: K+ L6 fDeutschen Handelskammer (AHK) in China suchen 258 Deutsche nach einem6 B5 b" S. C0 L- o* K# L
Praktikum, 56 Stellen werden angeboten. «Wir werden überflutet mit / a1 i- \ w7 m. L2 m2 Z; FAnfragen. Die Bewerber sind hoch qualifiziert, häufig schon fertig% L+ _' M( J# u5 Y) T8 r# Q
mit dem Studium und bereit, längere Zeit zu bleiben, was natürlich6 k) w- ^; h3 T @7 l0 v7 L
die Chancen erhöht», sagt Britta Buschfeld von der AHK. Wandert die " e4 N3 w* M. i5 Y3 N3 Sviel beschworene «Generation Praktikum», die nach dem Uni-Abschluss 5 r; a0 n. o: E1 r% A* akeine Jobs fHndet, nun nach China aus? Gregor Wende, Lufthansa-Chef : w- n5 s+ }5 [5 uin China, sieht einen wichtigen Unterschied: «Hier ist ein Praktikum1 D! e8 q& z' | T! v# e
noch eine echte Chance, in die Arbeitswelt einzusteigen.»; U( G* {1 _0 o+ a3 F
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Einmal im Monat veranstaltet die AHK einen Praktikantenstammtisch. 4 c: ?4 N6 L# }* w3 f4 z: Z7 PIm Schnitt kommen mehr als 50 junge Deutsche, hungrig auf Schnitzel# R* E3 W) ?7 i( q( C
und frischen Salat. In einem deutschen Restaurant sitzen sie dann, 4 n1 D6 E, X, N+ A! D H4 a9 a; ifern der Heimat, auf Eichenholzbänken und trinken Hofbräuhaus-Bier.+ }1 Q& b$ B& g. n1 g0 t
Unheimlich spannend sei es in China und so wahnsinnig anders, da sind 6 c+ e; X/ M7 A- U7 osich alle einig. Während die einen schon den nächsten Aufenthalt* g8 A+ p* D" W
planen, vertragen andere das scharfe Essen nicht oder fühlen sich/ [' R1 }$ h; ]# e" U
verloren. Einer beklagt sich, dass gegen Mittag alle chinesischen) X+ \2 F* M9 [4 q$ z# C' j+ ~
Kollegen den Kopf auf den Schreibtisch sinken lassen und ein , q' _9 I% T2 V* O ENickerchen machen. Dafür werde aber nicht selten bis Mitternacht& w; X# s% ?7 i6 s( q
gearbeitet. Ein anderer Praktikant freut sich, dass seine Kollegen / @3 e3 {7 o0 K# E5 @) U3 xihm am Wochenende die Stadt zeigen und die Kultur näher bringen.7 A/ d* l" l5 H5 b' m
1 c( S; O( k1 \" T+ b$ fNicole Wiedemann lernt Chinas Kultur besonders intensiv kennen.6 l# ]( K6 ?3 C6 X% Y& ], |+ X/ c
Für 200 Euro im Monat lebt und isst sie bei einer Gastfamilie. «Vor# m/ M- F% ]/ n, C- ]4 v
dem ersten Arbeitstag hat mir meine Gastmutter sogar gezeigt, wie ich2 U3 E% |/ J2 L
mit dem Bus zur Arbeit komme, ist die ganze Strecke mit mir- U7 b0 `! D* J# Q+ [ c3 @
abgefahren.» Am Wochenende werden Ausflüge unternommen, und am Abend ! C D; Z" ~) N9 f* T0 i2 ~geht die Familie zusammen Walzer tanzen oder Karaoke singen. Ihre # {+ c$ l. Y' y- B" Q, ]8 HSprachkenntnisse werden auf eine harte Probe gestellt, wenn der3 B8 p8 a1 D1 i" w2 q
Gastvater Bier, Reisschnaps und alte Geschichten auspackt. Aber $ Y3 H1 q; |0 A, X+ Dbesser könne man ein Land nicht kennen lernen, ist die Münchnerin # b0 Y- A2 ]1 Z5 J. rüberzeugt. «Manchmal fühle ich mich allerdings ziemlich bemuttert.4 n1 \! I( n8 r
Plötzlich muss ich wieder Bescheid sagen, wann ich nach Hause komme,4 w# x" p5 {1 t) d u' S
sonst macht sich die Familie sofort Sorgen.»7 G) T" u6 t7 A3 }* ^% F- ^! B. _
0 P; e5 B5 N1 lDer Akademische Austauschdienst bietet Zuschüsse für Praktikanten 8 [/ m4 \! `/ A' Y# Yund Unterstützung für Studenten an, deren Ausbildung Praxis- und ' a1 x# \1 D! B% uStudiensemester im Ausland vorsieht. Vermittlungsorganisationen: {& Y1 C+ f& T- q. h% w# d
erleichtern den Einstieg. Übers Internet werden gegen Gebühr Praktika/ @! N# S5 Z% B" g Z. \- W
vermittelt, inklusive Sprachkurs, Unterkunft und Betreuung. «Am+ q) Z$ o% s" e d
ersten Arbeitstag erwartete mich ein einsamer Kollege schnarchend auf1 ?6 l9 S2 {, _) {+ r/ A. u" O
dem Sofa», erzählt Claudia Trichtinger aus München. # E: u: @7 {$ z/ g" R ( c7 K4 C$ f) c2 p) q, ]Der Chef verlieh sie dann Gewinn bringend an den Infoschalter2 N$ ~9 X5 c3 i" s. p& o
eines Kaufhauses. «In so einem Fall ist es schon praktisch, eine, c% H! e1 S6 m9 T: h/ e8 W& _8 X
Organisation im Rücken zu haben, die schnell ein neues Praktikum ) \$ a* m+ R$ p$ l( k K ~! ?vermitteln kann.» In ihrer neuen Firma organisiert die 25-Jährige6 L- _6 r; L% K5 K8 k
eine Elektronikmesse, macht Geschäftsreisen und wird als Direktorin* @/ _: f* G) s, ?. r
geführt. «In dem halben Jahr habe ich unheimlich spannende4 U, o5 k+ u0 W. \1 _' Z
Erfahrungen gemacht, auch wenn meine Geduld oft auf die Probe( j6 M% p: F; P9 ]1 V! w
gestellt wurde.» Das Ticket für den nächsten China-Aufenthalt hat sie Y, p0 s Y! P9 V L, gschon gebucht, noch von China aus.